Sind deine Mitarbeiter*innen motiviert?

Mit diesen einfachen Tipps zu mehr Mitarbeiter*innenmotivation.

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von tbd*, March 15, 2023
Mitarbeitermotivation

Die richtigen Mitarbeiter*innen zu finden ist eine Sache, aber sie zu halten und zu motivieren ist eine andere. Wir alle haben Tage, an denen wir nicht aus dem Bett wollen, an denen Netflix unseren Namen ruft und klar ist, dass heute einfach nicht unser Tag ist, aber wenn niedrige Energie zum Dauerzustand wird, ist es Zeit, etwas zu tun. Wir haben uns angeschaut, was eine*n glückliche*n Mitarbeiter*innen ausmacht und was wir selbst tun können - sei es, dass wir für unsere eigene Motivation verantwortlich sind oder unseren Teams helfen, sich zu verbessern.

8 einfachen Tipps zu mehr Mitarbeiter*innenmotivation

  1. Sei ein Vorbild
  2. Verstehe den ganzen Menschen
  3. Ermögliche Flexibilität
  4. Definiere klare Ziele
  5. Schaffe Herausforderungen
  6. Ermögliche Weiterbildung
  7. Gib Feedback
  8. Übergib Veranwortung

Vorbild sein

Hast du dich schon mal von der Laune anderer Menschen anstecken lassen? Sicher! Genauso ist es auch mit der Motivation. Wenn Mitarbeiter*innen merken, dass die Vorgesetzten oder die Kolleg*innen Lustlosigkeit versprühen, so ist es schwer selbst die Motivation zu behalten. Hier spielt die Kommunikation eine wichtige Rolle, sei ehrlich mit deinen Mitarbeiter*innen, schenke ihnen Vertrauen und kläre deine Vorstellungen und Erwartungen ab.

Den ganzen Menschen verstehen

Gerade in großen Organisationen/ Unternehmen kommt die Persönlichkeit der Mitarbeiter*innen oft zu kurz. Jede*r Angestellte hat ein Privatleben, Vorlieben, Interessen, Bedürfnisse. Diese privaten Umstände haben natürlich auch Einfluss auf die Motivation im professionellen Kontext. Sei dir dessen bewusst und schaffe eine Umgebung, in der deine Mitarbeiter*innen das Gefühl haben offen über ihre Sorgen, Ängste und Wünsche zu sprechen.

Flexibilität ermöglichen

Wer auf den ganzen Menschen einer*s Mitarbeiter*in wert legt, die gesamte Person schätzt, kann auch in der Arbeitszeitstruktur flexibel sein. Manche Leute haben vielleicht Kinder oder sind früh morgens einfach kreativer bzw. produktiver, wenn es die Position erlaubt, sollte man versuchen den Mitarbeiter*innen diese Flexibilität zu geben. Am Ende ist es für alle ein Gewinn. Hier kann man sich auch ein ganz anderes Modell überlegen, wie z.B. Jobsharing.

Ziele definieren

Wer nicht weiß worauf er hinarbeitet, der ist auch nicht motiviert. Hier geht es jedoch nicht darum, dass man den Mitarbeitenden unbedingt Ziele vorlegt, die sie zu erreichen haben,  sondern dass man diese im Idealfall gemeinsam erstellt und somit Erwartungen absteckt. Es ist außerdem ein tolles Gefühl, wenn man am Ende einer Aufgabe sehen kann, dass man die eigenen Ziele erreicht hat. Das motiviert. 

Herausforderungen schaffen

Wir alle brauchen immer wieder neue Herausforderungen, um motiviert zu bleiben. Traue deinen Mitarbeiter*innen ruhig mehr zu, als auf dem Blatt steht. Mitarbeiter*innen wollen das Gefühl haben Verantwortung zu haben, so erhalten sie mehr und fühlen sich gefordert. Aber Vorsicht: du sollest deine Mitarbeiter*innen auch nicht überfordern.

Weiterbildung fördern

Gerade im sozialen Sektor klagen Mitarbeitende oft über einen Mangel an Weiterbildungsmöglichkeiten. Ja, wir haben alle viel zu tun, aber jeder Mensch sollte doch die Chance haben sich weiterzuentwickeln, neue Dinge zu lernen, seinen Wissensdurst zu stillen. Das ist nicht nur wichtig für die Mitarbeitenden, sondern genauso fürs Unternehmen. Hier ist es wichtig, dass du die Talente deiner Mitarbeiter*innen kennst und diese auch förderst, so fühlen sich Angestellte als Ganzes gesehen und respektiert, was wiederum die Motivation ankurbelt.

Feedback geben

Dieser Punkt erklärt sich eigentlich von selbst und ist vermutlich auch jedem klar. Bei der Ausführung hapert es jedoch oft. In einem Feedback Gespräch geht es weder darum jemanden nur zu loben, noch nur zu kritisieren. Die Balance macht die Musik. Im Gespräch sollte vor allem der Respekt an erster Stelle stehen. Zeige deinem Gegenüber, dass du sie respektierst und gebe auch ihr die Möglichkeit dir Feedback zu geben. Bei negativen Feedback hilft möglicherweise die richtige Kommunikationsstrategie, hier empfehle ich „gewaltfreie Kommunikation“ von Marshall B. Rosenberg.

Verantwortung übergeben

Gerade die Generation Y und die jüngeren vermutlich auch, freuen sich über mehr Verantwortung. Sie brauchen das Gefühl etwas aus eigenen Stücken, aus Selbstbestimmung zu tun und nicht nur ausführende Kraft zu sein. Auch wenn es nicht immer einfach ist Verantwortung und somit Kontrolle abzugeben, ist es sehr wichtig für die Motivation deiner Mitarbeitenden. Vertraue hierbei auch einfach in dich selbst: du hast dieser Person eingestellt und glaubst an sie, was sollte sie also so schlimmes verbocken? Das Gefühl Verantwortung übertragen zu bekommen, lässt deine Mitarbeiter*innen erkennen, dass du ihnen vertraust, sie für ihre Fähigkeiten respektierst und dass ihre Meinung eine Rolle spielt. Ein schöneres Gefühlt gibt es doch eigentlich nicht.