Home Office – aber richtig

15 Tipps für einen wirklich produktiven Tag.

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by Silvia Follmann, February 7, 2017
Home-Office

Dieser Artikel wird Euch in Kollaboration mit unserem Content Partner Edition F präsentiert.

Im Home Office kann man sehr produktiv sein, es klappt jedoch nicht immer. Dafür, dass der nächste Arbeitstag zuhause wirklich gut läuft, haben wir für euch 15 Tipps aufgeschrieben.

Home Office? So geht das

Na, heute mal von Zuhause aus arbeiten? Für die einen sind die eigenen vier Wände schon der tägliche Arbeitsplatz, für andere eine willkommene Zuflucht, wenn man sich mal wirklich konzentrieren muss und Aufgaben fernab des Bürotrubels erledigt werden sollen.

Doch ganz gleich zu welcher Partei man gehört, wir alle wissen: Das Home Office verlangt eine gewisse Disziplin, um wirklich zur produktiven Arbeitsstätte zu werden. Und Hand aufs Herz – wahrscheinlich sitzt du gerade auch am Schreibtisch und hast eigentlich ganz andere Dinge zu tun, als diesen Artikel hier zu lesen. Aber nicht schlimm, wo du schon dabei bist, kannst du dir unsere Tipps durchlesen, dann kommt das hinterher sicher nicht mehr ganz so häufig vor.

Welche Fallen es gibt und wie man sie in Zukunft einfach umgeht? Na so!

1. Sei bereit

Wenn du einen Tag im Home Office planst, dann richte dir abends deinen Platz am besten schon so her, wie du ihn brauchst, um am nächsten Tag gleich zu starten. Alles andere kostet unnötig Zeit und bietet … richtig: zu viel mögliche Ablenkung.

2. Weck dich auf!

Den Sprint zur S-Bahn hast du im Home Office nicht, um deinen Körper auf Touren zu bringen. Und obwohl man darüber eigentlich ganz froh ist, kann man den verdammt gut brauchen, um den Puls auf Arbeitstempo hochzufahren. Wer morgens keine Lust auf Joggen hat, legt einfach die liebste Platte auf und macht den Körperklaus – oder aber spaziert eine schnelle Runde um den Block. Da kannst du dir auch gleich noch einen Coffe-to-go mitnehmen. Zwei Fliegen mit einer Klappe.

3. Geschenkte Zeit nutzen

Neben dem lauten Büro umgeht man im Home Office ja auch die teilweise langen und nervenzehrenden Anfahrtzeiten. Die Zeit kann man jetzt ganz anders nutzen. Entweder für eine weitere Mütze Schlaf, oder um sich mit einer Kanne Tee und der Zeitung auf den Balkon zu setzen und ganz langsam in den Tag zu starten. Es tut gut, die Zeit ganz bewusst für etwas zu nutzen, mit dem man sich wohlfühlt.

4. Verwahrlosung verboten

Zieh dich so an, als würde dich heute noch jemand zu Gesicht bekommen. Und dazu zählt weder der Partner, noch die Kinder und schon gar nicht der Postbote – denn außer euren Lieblingsmenschen hat euch wohl niemand öfter mit zerzaustem Haar und in Jogginghose gesehen. Also zieht euch eine richtige Hose an, ein Hemd oder ein (sauberes!) gemütliches T-Shirt. Wer sich ordentlich anzieht, nimmt sich selbst ernst und weiß, dass der Tag nun startet.

5. Mach dir einen Plan

Denn, das ist die manchmal traurige Wahrheit im Home Office: Kein anderer wird das nun für dich übernehmen. Mach dir gleich zu Beginn eine Struktur von A nach B, am besten mit einer chronologischen To-Do-Liste.

6. Die magische 12-Uhr-Grenze

Ein einfacher, aber sehr effektiver Trick ist, die nervigsten Aufgaben bis 12 Uhr Mittags zu erledigen. Denn was man nicht mag, schiebt man nur vor sich her – und nutzt die Zeit lieber, um ein „bißchen“ durchs Netz zu stöbern. Also etwa eine Stunde. Und die hinten wieder anzuhängen, ist einfach nur unnötig. Sind diese Aufgaben einmal erledigt, kann man die Zeit am Nachmittag, wenn die Konzentration dann auch mal abflaut, für kreative Aufgaben nutzen, die andere Gehirnaktivitäten fordern als logisch und stringent zu denken.

7. Teile deine Deadlines mit

Es ist sehr sinnvoll, sich nicht nur selbst Deadlines zu setzen, sondern sie auch an andere zu kommunizieren. Und damit sind wieder einmal nicht die Mitbewohner gemeint, sondern das Team, die Chefin oder der Auftraggeber. Denn einmal verkündet, dass die Präsentation oder das Konzept bis zu einem bestimmten Zeitpunkt verschickt wird, kommt man gar nicht erst auf den Gedanken, das bis zum Sonnenuntergang vor sich herzuschieben.

8. Gute Geräusche vs. schlechte Geräusche

Stille ist dir ein Graus oder das Uhrticken treibt dich ganz langsam in den Wahnsinn? Gegen Musik ist absolut nichts einzuwenden, nur sollte man dabei auf einen Radiosender mit permanentem Stimmenwirrwarr verzichten – und Bewegtbild ist auch ganz übel für die die Produktivität. Und bevor ihr nun ewige Zeiten mit der Erstellung einer Playlist verbringt, gebe ich euch lieber meine liebste Seite weiter, auf der ihr das Genre eurer Wahl einfach nur anlicken müsst, um dann in Endlosschleife guter Musik zu lauschen.

9. Lass dich nicht rumkriegen

Das Tolle am Home Office ist ja, dass man sich seinen Tag selbst und frei einteilen kann. Da kann man statt einer ausgiebigen Mittagspause auch mal etwas einkaufen oder mit den Kindern auf den Spielplatz gehen. Aber: Halte dich selbst an deine Zeiten und lass dich nicht von anderen zu weiteren Ausflügen oder Endlostelefonaten überreden. Sonst schaust du irgendwann auf die Uhr, und fragst dich, wer zur Hölle da am Zeiger gedreht hat.

10. Klare Ansage, klare Antwort

Wer im Büro eigentlich im Team arbeitet, wird auch von Zuhause ab und zu mit diesem kommunizieren. Und das in der Regel per E-Mail, Slack oder Skype. Jetzt ist es besonders wichtig, ganz klare Fragen zu stellen oder eindeutige Aussagen zu machen, denn dann entstehen keine unnötigen Mailkonversationen, die in einem persönlichen Gespräch gar nicht aufgekommen wäre – das kostet nur wichtige Zeit. Und verdammt viele Nerven.

11. Wenn nichts mehr geht

Sollte der Punkt gekommen sein, dass keine Idee mehr durch den Kopf schwirrt und die Konzentration sich kichernd ins Hinterland verzogen hat, dann ab nach draußen. Denn während man im Büro öfter mal die Gelegenheit hat ein paar Meter zu gehen oder sich auf einen Schnack in der Küche zu treffen, sieht es in Sachen Bewegung und Interaktion alleine Zuhause eher mau aus. Aber das ist zwischendurch notwendig, um mal gedanklich von der Aufgabe wegzukommen und so die Kreativität neu anzukurbeln.

12. Stell dich in die Ecke

Ganz grundsätzlich ist es wichtig, den Tisch in eine Ecke des Raumes zu stellen, an dem man wirklich seine Ruhe hat und nicht permanent abgelenkt wird. Such dir für deinen Arbeitsplatz also einen abgelegenen Teil der Wohnung, der nicht nah an Flur, Bad oder Küche ist.

13. Clean Desk

Ich gebe es zu: Bei mir auf dem Schreibtisch stehen allerlei Dinge, die ich schön, gut und wichtig finde. Wer aber merkt, dass ihn das im Arbeitsfluss stört, der sollte es mal mit einem Radikalschlag versuchen. Also: Mit einem Clean Desk, auf dem außer dem Laptop und einem Glas sowie einem Notizblock nicht viel mehr liegen. Denn die goldene Regel lautet: Alles was ablenken kann, wird dich auch früher oder später ablenken.

14. Machs mit der Tomate!

Naja, also eher mit der Tomaten-Eieruhr. Die „Pomodoro-Methode“wurde in den Achtzigern erfunden, ist aber noch heute ein heißer Tipp für das eigene Zeitmanagement. Hierfür braucht es lediglich einen Timer, der im Original eine Tomaten-Eieruhr ist, den man dann auf 25 Minuten setzt. In diesen 25 Minuten wird eine Aufgabe ganz konzentriert erledigt – ohne Mails zu checken, Anrufe entgegenzunehmen, ein anderes Tab aufzumachen und so weiter und so fort. Danach darf man sich dann eine Pause gönnen und für fünf Minuten abschweifen.

15. Pinn die Inspiration an die Wand

Keine Ideen? Und keine Menschen in Sicht, der eine haben könnte? Statt jetzt planlos durchs Netz zu surfen, sollte man sich lieber ein Moodboard bauen, auf dem man alles sammelt, was einen so inspiriert. Idealerweise hängt man sich das dann neben oder über den Schreibtisch, erweitert es regelmäßig und kann so immer mal wieder rüberlinsen, wenn im Kopf nur noch die Grillen zirpen.

So, und jetzt: weiterarbeiten!

Dieser Artikel wird Euch in Kollaboration mit unserem Content Partner EditionF präsentiert.