Netzwerken

Viele Jobs werden gar nicht erst ausgeschrieben, sondern intern vergeben, oder über Netzwerke. Daher kann es bei der Jobsuche unglaublich hilfreich sein, wenn man gut vernetzt ist. Oder auf einer Konferenz genau den Menschen trifft, der einem den richtigen Tipp gibt. Daher: Netzwerken!

Wer sich in der Kunst des Vernetzens üben möchte, hat verschiedene Möglichkeiten. Die aufgezählten Events, Kongresse und Konferenzen im Guide sind eine hervorragende Möglichkeit Schlüsselpersonen kennen zu lernen. Zudem veranstaltet die  tbd*Community regelmäßige HANGOUTS in verschiedenen Städten, bei denen spannende Menschen zusammenkommen und man die Gelegenheit hat, sich in entspannter Atmosphäre bei einem Feierabendgetränk auszutauschen.

Du bist nicht der geborene Netzwerker? Keine Panik, mit diesen 10 Tipps schafft es jeder, nicht alleine in der Ecke des Konferenzsaals zu stehen:

10 Tipps, die dir helfen ein*e Netzwerk Expert*in zu werden

1. Bei Events freiwillig aushelfen

Wenn du das Problem hast, dich bei Netzwerk-Events ein wenig verloren zu fühlen, dann könnte dies die beste Lösung für dich sein. Freiwillig mithelfen bedeutet, dass du eine klare Rolle und Aufgabe hast – zusätzlich hast du unzählige Möglichkeiten mit Leuten ins Gespräch zu kommen, ohne dafür selbst den ersten Schritt machen zu müssen.

2. Gehe frühzeitig hin

Manchmal ist die Ruhe vor dem Sturm der beste aller Momente. Sind nur ein paar Menschen zusammen mit dir in einem Raum, bist du quasi „gezwungen“ auch auf  sie zu zu gehen. Zusätzlich ist die Chance groß, dass Organisatoren/Sprecher auch schon dort sind – dies gibt dir eine Chance, sie in einem ruhigen Moment zu erwischen, bevor sie von einer Meute umringt werden, die sich gerne vorstellen wollen.

3. Schieße nicht sofort drauf los

Wenn es zu einer Unterhaltung kommt, stelle einfache Fragen und höre dann aufmerksam zu. Finde Bedürfnisse des anderen heraus. Netzwerken ist eine zweispurige Straße – überlege, wie du deinem Gegenüber am besten helfen kannst. Zeigst du ehrliches Interesse, werden sie wahrscheinlich dasselbe auch bei dir tun.

4. Lächle.

Noch Fragen?

5. Setze dir ein Ziel

Überlege dir schon vor dem Event, mit wie vielen Leuten du eine Unterhaltung führen möchtest. Langfristig gesehen, ist nicht jeder ein geeigneter Kontakt, aber du wirst dich bald schon daran gewöhnen mit verschiedenen Menschen in Kontakt zu kommen und wer weiß, wer plötzlich dabei auftaucht. Dazu sei gesagt, dass du nicht mit jedermann sprechen musst. Wenn du schon vorher auf die Teilnehmerliste zugreifen kannst, suche vorab geeignete Leute heraus, die du ansprechen möchtest.

6. Mit diesen Gedanken im Hinterkopf und mit einer klaren Absicht und Idee darüber, was du willst, gehst du dann hin.

Lege dir ein paar Fragen zurecht, wie zum Beispiel: „Welche Vorschläge hast du für mich?“ oder „Kennst du jemanden, mit dem ich mal reden sollte?“. Überlege dir auch Antworten auf Fragen, die man dir stellen könnte. Einige der meist gestellten Fragen sind „Wie kann ich dir helfen?“ oder „Wonach suchst du?“. Hast du eine klare, deutliche Antwort darauf, wie dir jemand helfen kann,  ist es auch wahrscheinlicher, dass du bekommst, was du wirklich willst oder brauchst.

7. Zieh rechtzeitig weiter.

Für dein eigenes Wohl, das Wohl deines Gesprächspartners und allen anderen: Bleib nicht für den Rest des Abends im selben Gespräch hängen. Hab Respekt vor der Zeit anderer und zieh nach 5 – 10 Minuten weiter. Das hilft dir auch dabei, mit so vielen Menschen wie möglich zu sprechen. Fällt dir der Gesprächsstopp schwer? Um kein seltsames Gefühl zu hinterlassen, reiche in einem geeigneten Moment einfach deine Business Card weiter und schlage vor das Gespräch bald ausführlicher weiter zu führen. Ob es tatsächlich soweit kommt, hängt davon ab was ihr euch beide davon versprecht, aber das ist dann ein anderes Mal ein Thema.

8. Verlasse dein gewohntes Umfeld.

Du weißt nie wer für dich wichtig sein könnte oder einen interessanten Kontaktpartner ausmacht. Darüber hinaus  könnten dir die Leute außerhalb deines direkten Umfelds oder Netzwerks auch die nötige Portion frischer Perspektiven für dein Projekt oder Problem bieten. Wenn du fest steckst, sind sie möglicherweise sogar die größte Hilfe für dich.

9. Gestalte den Zweitkontakt sinnvoll.

Sende ein wenig Information oder ähnliches zu, um mit deiner Nachricht einen tatsächlichen Mehrwert für die andere Person darzustellen. So umgehst du die „schön dich gestern kennen zu lernen“ Nachricht und machst deutlich, dass du wirklich etwas anzubieten hast.

10. Pflege dein Netzwerk und deine Kontakte.

Netzwerken bedeutet nicht, dass du es einmal tust und dann auf deiner Liste abhakst. Es ist etwas, was du in deine Arbeitspraxis integrieren solltest. Kontakte schließen ist der erste Schritt.

Diese Kontakte anschließend zu pflegen und daraus einen fruchtbaren Austausch zu schöpfen, benötigt zusätzlichen Aufwand und Einsatz.