5 Gründe für den Social Reporting Standard

Warum InvestorInnen den SRS schätzen und warum du ihn anwenden solltest.

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von Merret Nommensen, February 13, 2017
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ursprünglich erschienen: 14.01.2016

Weil wir X erreichen wollen, bieten wir die Maßnahmen A und B an, deren Wirksamkeit wir durch Methode C regelmäßig überprüfen. – Wer die Wirkungslogik seiner Arbeit schlüssig darlegen kann, überzeugt InvestorInnen und potenzielle FörderpartnerInnen. Der "Social Reporting Standard" (SRS) erleichtert es sozialen Organisationen und Unternehmen über ihr Wirken zu berichten. Der Leitfaden bildet systematisch alle relevanten Organisations- und Wirkungsdaten ab und bietet dadurch viele Vorteile.

Warum den SRS anwenden? 

5 Gründe mit dem Social Reporting Standard über Deine Wirkung zu berichten:

  1. Der SRS eignet sich als Blaupause für den Jahresbericht, weil er alle relevanten Daten auf einen Blick versammelt.
  2. Der SRS macht den gesellschaftlichen Wert Deines Engagements sichtbar.
  3. Der SRS begünstigt das Fundraising, weil er Erfolge und Wirkungen auch für Außenstehende nachvollziehbar abbildet.
  4. Der SRS erleichtert es, Projekte und Organisationen zu vergleichen, weil er auf eine einheitliche Sprache und Systematik setzt.
  5. Der SRS sichert die hohe Qualität Deiner Arbeit, weil er Fehlentwicklungen sichtbar macht und Lerneffekte fördert.

Wenn Du lernen möchtest, wie der Social Reporting Standard auch Dir helfen kann, dann melde Dich jetzt zum Workshop in Berlin an: SRS-Workshop für EinsteigerInnen am 11. Februar 2016 bei PHINEO in Berlin. Jetzt anmelden und Kostenermäßigung für NPOs abgreifen.

Was ist eine Wirkungslogik?

Der SRS basiert auf der IOOI-Wirkungslogik: Input, Output, Outcome, Impact. Bestimmte „Inputs“ – also Ressourcen, wie bspw. Zeit, Geld, Personal, Sachleistungen – führen zu „Outputs“ – also Leistungen, meistens quantifizierbare Maßnahmen, Angebote und Ergebnisse. Diese Outputs wiederum begünstigen einen „Outcome“, also eine unmittelbar bei den Zielgruppen erreichte Wirkung. Idealerweise führt diese Wirkung auch zu einer gesellschaftlichen Veränderung, dem „Impact“. Ergänzt wird die Wirkungskette um die Darstellung der bearbeiteten gesellschaftlichen Herausforderungen und ihrer Ursachen.

Wer steht hinter dem SRS?

Der SRS wird von einem Konsortium aus Stiftungen, SozialinvestorInnen, WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen weiterentwickelt, u.a. Ashoka, Auridis, BonVenture, PHINEO und Schwab Foundation. 2011 wurde der Social Reporting Initiative gegründet, die die Verbreitung und operative Weiterentwicklung des SRS fördert. Mehr zum Social Reporting Standard gibt es hier.

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